Autoversicherung für Fahranfänger berechnen
Kaum ist die Führerscheinprüfung bestanden und das Geld für den ersten fahrbaren Untersatz zusammengespart kommt für viele junge Leute das böse Erwachen: Die Autoversicherung für Fahranfänger ist fast so teuer wie der Pkw. Das liegt ganz einfach daran, dass Verkehrs-Neulinge statistisch gesehen häufiger schuldhaft Unfälle verursachen. Aus diesem Grund werden Führerscheinneulinge von den Versicherungen nicht selten in der Schadenfreiheitsklasse 0 eingestuft, was bei den meisten Anbietern 230 – 240% des Grundtarifs ausmacht.
Rechtzeitig die Autoversicherung für Fahranfänger berechnen
Schon deshalb ist es sinnvoll, die Kosten für die Autoversicherung rechtzeitig zu berechnen. Ganz schlau ist es, den Führerschein so früh wie möglich zu machen. Wer drei Jahre nach bestandener Führerscheinprüfung mit dem Fahrrad fährt oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt, gilt bei den Versicherungen nicht mehr als Fahranfänger, selbst wenn er bis dato keinen Kilometer mit einem Pkw gefahren ist. Der Beitrag für Kasko und Haftpflicht halbiert sich somit bei den meisten Kfz-Versicherungspolicen.
Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten die gefürchtete Schadenfreiheitsklasse 0 zu umgehen. So können Schadenfreiheitsjahre in einem vorgegebenen Rahmen an Familienangehörige übertragen werden. Dieses Verfahren kommt natürlich nur dann zum Tragen, wenn der Verwandte das eigene Fahrzeug abmeldet, weil er selbst nicht mehr als Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen möchte. Darüber hinaus ist zu beachten, dass nur so viel Schadenfreiheitsjahre übertragen werden können, wie der Begünstigte im Besitz seines Führerscheins ist.
Kfz-Familienversicherung und Zweitwagenregelung
Im Wettstreit um die Kunden bieten viele Assekuranzen Kfz-Familienversicherungen an. Sind gleich mehrere Fahrzeuge versichert, locken die Gesellschaften sogar mit besonders günstigen Konditionen. Fahranfänger, die ihren Pkw bei der Versicherung der Eltern anmelden, können die Schadenfreiheitsklasse 0 dadurch meistens umgehen. Eine ganz sichere Methode den hohen Anfängertarif zu meiden besteht darin, dass das Fahrzeug von einem Elternteil als Zweitwagen angemeldet wird. Für denjenigen der seine Autoversicherung berechnen möchte, gibt es jedoch einiges zu beachten. Einige Versicherer schließen bestimmte Automobile für unter 24-jährige Fahrer aus. Darüber hinaus sollten Versicherungsverträge gemieden werden, bei denen im Schadensfall beide Fahrzeuge hochgestuft werden. Kleiner Tipp: Es ist möglich, Erst- und Zweitwagen bei unterschiedlichen Gesellschaften zu versichern.
Klein beginnen – groß sparen
Wer vor dem eigenen Automobil bereits Motorrad oder Motorroller gefahren ist, kann die dort erworbene Schadenfreiheitsklasse in die Kfz-Versicherung übernehmen. Das gilt ebenso für die modischen Trikes und Quads, die gerade in ländlichen Gebieten häufig gefahren werden. Die Versicherungsprämien für die kleinen Maschinen liegen in einem moderaten Rahmen und sorgen zu einem späteren Zeitpunkt für erhebliche Einsparungen. Im Sinne der eigenen Sicherheit sollte das erste eigene Auto nicht unbedingt ein 16-Ventiler mit 180 PS sein. Auch bei den Versicherungsunternehmen sind diese Fahrzeuge nicht gerade beliebt, sind sie doch überproportional in schwere Verkehrsunfälle verwickelt. Eine wesentlich bessere Einstufung beim Versicherungstarif gibt es für Autos wie die Mercedes-A-Klasse oder bestimmte Modelle der Wolfsburger Volkswagen AG.
Einige Versicherer bieten Führerscheinneulingen eine bessere Einstufung an, wenn der neue Verkehrsteilnehmer an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen hat. Der sicherste Weg zur günstigen Autoversicherung für Fahranfänger ist jedoch der Vergleich zwischen den Gesellschaften. Wer eine Autoversicherung für Fahranfänger berechnen will, findet im Internet diverse Seiten mit Vergleichsrechnern. Mit Überlegung und ein wenig Geschick ist es also ohne weiteres möglich, den Versicherungsbeitrag auch als Anfänger in einem erträglichen Rahmen zu halten.