Autoversicherung für E-Autos – Darauf sollten Sie definitiv achten!
Wer eine Autoversicherung für ein E-Auto abschließen möchte, der sollte genau prüfen, ob wirklich alles so versichert ist, wie gewünscht. Denn oft ist es nicht ausreichend, einen Tarif zu wählen, der pauschal erweiterte Leistungen für E-Autos beinhaltet. So gibt es zum Beispiel große Unterschiede beim Schutz für Akku, Ladekabel oder Wallbox. In erster Linie betrifft das vor allem die Kaskoversicherung, da nur diese für die Schäden am eigenen Fahrzeug aufkommt. Der Kfz-Haftpflicht hingegen ist es egal, ob das eigene Auto ein E-Auto ist oder nicht, weil sie die Unfallschäden anderer ersetzt.
Zunächst richtet sich der Preis wie bei einem Verbrenner danach, in welche Typklasse das jeweilige Modell eingestuft ist. Das ist bei jedem Versicherungsanbieter gleich. Unterschiede aber gibt es bei den Tarifangeboten. So bieten einige Autoversicherer dieselben Tarife wie für herkömmliche Pkw. Andere wiederum haben spezielle E-Tarife entwickelt. Das sollten Sie immer im Blick behalten, wenn Sie ihre Autoversicherung berechnen. Denn die E-Tarifverträge sind nicht unbedingt teurer. Ganz im Gegenteil, einige Versicherer werben mit Rabatten die für Haftpflicht und Kasko je nach Anbieter zwischen 5 und 20 Prozent liegen können. Allein von solchen Rabatten sollten Sie sich keinesfalls zum Abschluss verleiten lassen. Ein genauer Vergleich kann sehr schnell aufzeigen, dass ein Versicherer ohne Rabatt günstiger sein kann.
Doch nicht nur bei den Preisen, sondern auch bei den Leistungen sind die Unterschiede groß. Genau aus diesem Grund sollte jede Autoversicherung für E-Autos folgende Leistungen beinhalten.
Wichtige Leistungen bei einer Autoversicherung für E-Autos
Akku
Der Akkumulator (Akku) ist das Herzstück eines jeden E-Autos und ein Schaden daran kann schnell zu einer fünfstelligen Summe führen. Das sollte die Kaskoversicherung auf jeden Fall abdecken. Während viele Anbieter pro Betriebsjahr 10 bis 20 Prozent vom Neuwert des Akkumulators abziehen, gibt es auch Versicherer, die in besseren Tarifen den Neuwert sogar bis zu 36 Monate nach Kauf ersetzen.
Ladekabel und Wallbox
Ein Verlust des Ladekabels durch Diebstahl während des Aufladens, ist dagegen nicht ganz so teuer. Eine Vielzahl der Tarife deckt diesen Schaden automatisch ab. Ganz so wie bei der Wallbox in der heimischen Garage. Hier sind Schäden daran in den meisten Tarifen bis zu einer bestimmten Höhe mitversichert. Jedoch nicht in allen. Deshalb ist es besonders wichtig, alle Angebote vor einem Abschluss genauestens zu prüfen und sich nicht gleich für den erstbesten Versicherer zu entscheiden.
Schutzbrief
Ein Schutzbrief, der Pannenhilfe bietet, kann vor allem dann bei E-Autos entscheidend sein, wenn man doch mal mit leerem Akku liegen bleibt. Allerdings ist diese Leistung nicht in jedem Schutzbrief enthalten.
Tierbiss
Sehr teuer kann es auch werden, wenn ein Marder Kabel durchbeißt. Auch wenn in der Regel ein Ersatz bei Akkuschäden durch Tierbisse inbegriffen ist, so gibt es sehr häufig bei Folgeschäden eine Obergrenze. Diese kann je nach Versicherer 20.000 Euro betragen, teils aber sogar nur bei 1.000 Euro liegen. Abhängig kann das zudem davon sein, ob eine Teil- der Vollkaskoversicherung abgeschlossen wurde.
Es gibt also viele Dinge, auf die man bei einem Abschluss einer Autoversicherung für E-Autos achten sollte, um am Ende auch optimal versichert zu sein.